Wenn dein Wohlgefühl von Meinungen und Taten anderer abhängt, dann erlebst du das Gegenteil von Freude.
So viele Marionettenfäden hängen an dir dran ... du hast sie großzügig verteilt und schreckst auch nicht davor zurück, sie Fremden in die Hand zu drücken. Jeder darf, wann er immer möchte, an ihnen ziehen und du tanzt schön brav nach ihren Vorgaben und Rhythmen.
Dabei bleibt nicht viel Raum für dich, deine Wünsche oder Vorstellungen. Du hast dich in einem Netz aus Abhängigkeiten verstrickt, welches du in liebevoller Detailarbeit selbst geschaffen hast. Die Regeln sind ganz einfach: Ich gebe dir was du willst und dafür erhalte ich von dir Anerkennung, Liebe oder auch Freundschaft. Dies hat nichts mit bedingungsloser Liebe oder Freiheit zu tun. Es handelt sich vielmehr um einen Deckmantel, der über diese banalen Tauschgeschäfte ausgebreitet wird. Vielleicht tut es dann auch weniger weh, wenn du dich mal wieder bis auf die Knochen verbiegst.
Lerne, dir die Anerkennung oder Liebe, die du von anderen durch deinen Handel erwartest, selbst zu geben. Das ist der Weg in die Freiheit und Unabhängigkeit. Nimm die Schere in die Hand und fange an, mutig die Fäden durchschneiden. Es ist wahrscheinlich, dass es den Menschen, die deine Marionettenfäden in den Händen halten, nicht gefallen wird. Auf einmal passiert nichts mehr, wenn sie dich tanzen lassen wollen. Ihr Spielzeug ist kaputt, sie sind enttäuscht und vielleicht sogar wütend. Das dürfen sie sein – es hat ja nichts mit dir zu tun.
Vielmehr gibst du dir und deinem Gegenüber die Chance, eine wahrhaftige Beziehung ohne Abhängigkeiten zu etablieren. Gemeinsam, in Freiheit, nebeneinander zu sein. Ach ja – wenn dir das gelingt, bist du damit dem Weltfrieden auch ein Stück näher gekommen. Die Heilenergie ist mit dir.
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